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Platzbedarf der Tauben im Schlag

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Verfasst von admin am 30. August 2010 - 5:59.

Platzbedarf der Tauben im Schlag

 

Trotz optimaler Versorgung, auch bei Vorhandensein überzähliger Nistzellen, muss die Ursachenfindung nicht schwerfallen, wenn unruhige Tauben - ebenso unzureichende Bruterfolge, den Taubenhalter oder-züchter hier vor dieses Rätsel stellen. Schliesslich sind es nicht immer substanzielle Ursachen, die den Tauben zu schaffen machen. Deshalb muss guter Ratauch nicht teuer sein, um den Mangelerscheinungen auf die Spur zu kommen. Da reichen schon Blicke in den Taubenschlag, um den Grund für das eine oder andere Manko zu erfahren.

Die Grösse des Rassetaubenschlages und seine Gestaltung selbst könnten nämlich für die eine oder andere Unzulänglichkeit in Betracht gezogen werden. Vielleicht reicht die Reduzierung des Taubenbestandes schon aus, um die Lösung zu finden?!

Die Vorstellungen über den Platz-, respektive Raumbedarf unserer Haustauben scheinen sich, zumindest in der Fachliteratur, fast übereinstimmend eingebürgert zu haben. Dabei verfestigt sich jedoch der Verdacht, dass die Autoren der jüngeren Aufzeichnungen die Bedarfswerte der älteren übernommen, schliesslich sich darauf berufend weiter empfohlen haben. Inwieweit diese Ratschläge befolgt worden sind, bleibt freilich dahingestellt, denn, wie die Erfahrung lehrt, sind die Taubenschläge selten zu klein bemessen - vielmehr sind sie augenblicklich für die Bewohner in kaum erträglicher Weise nur überbesetzt, wenn sie schon drohen aus den Nähten zu platzen. Ein Übel, das strapaziernedste in der Tierhaltung überhaupt, wo zu viele Insassen sich eine Unterkunft teilen müssen. Enge bringt Zwänge, macht Tiere gegenüber Seuchen sehr anfällig.

Natürlich kommt es auf die Taubenrassen an, die unterzubringen und zu versorgen ist. Es ist nun mal ein Unterschied, Fluggewandte zu beherbergen oder solche mit zurückhaltendem Temperament. Rassen, die sich mit Vorliebe am Boden aufhalten, können auf hoch angelegte Sitzgelegenheiten verzichten, oder mit auffälligen Federstrukturen an Körper und Beinen ausgerüstete Tauben bedürfen eben einer rassegerechten Lebensgestaltung.

Die Körpergröße der Schlagbewohner ist freilich genauso von Bedeutung für das zu leistende Umweltangebot, das wir den Haustauben, sollen sie sich wohlfühlen - bieten müssen.Darauf bezieht sich Dr. Vogel in seinem Meisterwerk "Tauben", in dem sowohl für die beanspruchte Bodenfläche als auch Rauminhalt des Taubenschlages, jeweils pro kg Körpermasse 0,25 bis 050 Einheiten nachzulesen sind. Bei Zugrundelegen eines Mittelwertes (0,38) wäre für ein zierliches Wiener-Hochflieger-Pärchens nicht mal ein Viertelquadratmeter, für ein Strasserpaar jedoch ein ganzer Quadrat-(bzw Kubikmeter) bereit zu stellen. Weil die üblichen Taubenschläge etwa 2 Meter hoch sind, erhöht sich der Luftraum demnach um das doppelte Raumvolumen. So werden wir erfahrungsgemäß den Taubenschlag der Strasser für geräumig genug, den der Hochflieger jedoch grösser wünschen, mindestens auf 3m², ihn also auf 2 x 1,5m auszudehnen empfehlen.

Bei all den Spekulationen ist zu berücksichtigen, welchen Bewegungsraum - besser: Aktionsradius - benötigen die Schlagbewohner für das Ausleben ihrer Verhaltensrituale? Um beibei den vorgenannten Rassen zu bleiben, lassen sich hier doch deutliche Aufenthaltserwartungen ableiten. Gefühlsmäßig wäre den schnittigen Hochfliegern ungehinderter Freiflug oder eine geräumige Voliere zu gönnen, währenddessen sich die wuchtigen Schwergewichtler durchaus mit einer Voliere ohne besonders weite Flugdistanzen zufrieden geben werden.

Bei der Haltung von Ringschlägertauben sind vorgenannte Flächeneinheiten jedenfalls zu niedrig angesetzt. Dasselbe träfe für große Kröpfer zu und Rassen, wie beispielsweise Römer und ähnliche, die in Bedrängnis geraten, müssten sie sich bei der Nahrungsaufnahme mit kurzen Futtertrögen zufrieden geben. Solche Vorrichtungen sind - je nach Schlaggröße und Besatzdichte - unbedingt zu berücksichtigen. Eine weitere Maßgabe ist: Werden die Tauben im Freiflug gehalten oder verbringen sie ihre Lebenszeit in einer Zuchtanlage mit beschränkten Ausflügen in die Voliere.

Die Tierschutzverordnung der Schweiz vom 1.8.2008 stellt Mindestanforderungen an die Raummaße für Haustauben in Innengehegen während der Zuchtperiode für das erste Paar sowie pro weiteres Paar jeweils 0,5 m². In Aussengehegen, falls kein Freiflug möglich, liegt die Mindestforderung bei 75% des Innengeheges, für jedes zusätzliche Paar 1,5 m². Darüber hinaus sind weitere Anforderungen zu beachten: Das Aussengehege muss eine Mindestlänge von 3m, eine Mindestbreite von 1m und eine Mindesthöhe von 1,8m haben. Unter Anmerkungen ist weiterhin aufgeführt:

1. Die Mindestflächen gelten für die ZTuchtpaare und ihre Jungenbis zum Absetzen.

2. Bei der Haltung adulten Tieren außerhalb der Zuchtperiode und von Jungtieren kann die Besatzdichte um 50% erhöht werden.

3. Bei täglichem Freiflug: Fläche Innengehege in m² + 25%, Aussengehege nicht notwendig.

4. Bei permanenten Freiflug im ganzen Lichttag: Besatzdichte im Innengehege + 25%, Aussengehege nicht notwendig.

5. 0,40 m² für kleine Rassen.

6. Das Aussengehege ist den ganzen Tag zugänglich.

7. Auch im Aussengehege müssen dem Alter und dem Verhalten der Tiere angepasst erhöhte Sitzgelegenheiten auf verschiedenen Höhen vorhanden sein.

 

Amtliche Festlegungen, die sich eher verwirrend lesen, als dass diese Maßvorgaben auf Anhieb den Tauben vorteilhafte  Umweltverhältnisse in Aussicht stellen. Im Umgang mit Tieren, insbesondere auf unserer Ebene praktiziert mit Kleintieren, führen weder programmierte Mindestmaßangebote noch mechanisch gesteuerte Fütterungssysteme - wie sie bei der Nutztierhaltung üblich sind - zu (mit züchterischer Einflussnahme) Vermehrungserfolgen. Kleintierzucht beruht auf Liebhaberei, auf symbiotischer Beziehungspflege, auf gegenseitiger Hingabe.

Dieses Verständnis führt auch tu Legitimation der Taubenhaltung in Volieren. Ihre Empfindungen - das der Gehegenbewohner - gilt es zu bewerten. Hierbei Forderungen womöglich an nostalgische Flugtaubensehnsüchte oder gar am Flugwillen der einstigen Ahnen anzuknüpfen, bieten keine realistische Grundlage, sie bei der Ersatzermittlung zur Auslegung von Lebensqualitäten anzuwenden.

Wohl bemerkt, schränkt das Versagen des Freiflugs die Lebensweise von Rassetauben nicht ein, von Menschen auf Obhutsverwahrung gezüchtet und unter ethischen Voraussetzungen gepflegt, nehmen sie dabei keinen Schaden, solange keine Anzeichen von Siechtum zu erkennen sind. So liegt die Verantwortung eben beim Züchter, dessen Aufgabe es ist, seinen Tauben rassegerechte Lebensbedingungen aufzubereiten.

Die Frage, ob sie sich wohlfühlen, ob ihnen der Freiraum ausreicht, in dem sie ihr Dasein verbringen, zeigen sie uns selbst, nämlich durch ihr rein individuelles Wohlbefinden - sichtbar an ihrer sprühenden Kondition, Fresslust, am lebhaften Auge, sauberen Gefieder und der Badefreudigkeit bei jedem Wetter.

Folgen bei den Individuen auf Wahrnehmungen arttypische Regungen, lassen diese Reaktionen auf ein ebenso ausgeglichenes Stimmungsverhältnis schliessen. Sind die Tauben jedoch in Unruhe versetzt, weil sie keinen festen Stammplatz auf einer von ihr ständig in Beschlag genommenen, von den Schlaggenossen respektierten Sitzfläche haben, herrscht im Schlag ein Mangel an Nistzellen, vollziehen sie am Flugbrett aufgrund der zu gering bemessenen Schlagöffnung mit dem so genannten Schalgtyrann schwere Machtkämpfe oder federnfliegende Auseinandersetzungen am Futtertrog und der Tränke, ist das Umfeld der Tauben zu eng bemessen - führt es zu massiven Störungen. Hier lässt sich nur durch drastische Bestandsreduzierung zugunsten der Verbleibenden ein harmonisches Sozialgefüge ansterben.

Tauben neigen nur dort zu Agressionen, wo der Lebensraum nicht ausreicht, um ihre individualdistanzen zu Artgenossen weiträumig in Anspruch zu nehmen. Jedes Zunahekommen löst Unbehagen aus. Nach einem Sitzplatz suchend, von einer zur anderen Anflugstele zu fliegen, und dort aus Platznot mit energischer Abwehr empfangen zu werden, setzt die Tauben unter Druck. Wo und wie soll sie sich rassetypisch entfalten, wenn sie sich nicht unbedroht positionieren kann?Das ist auch ein Grund, wenn sich junge Täuber nicht als solche "zeigen", junge Täubinnen in ihrer Entwicklung zurück bleiben.

Die Frage nach Platzbedarf benatwortet sich demnach selbst: Wo zu viele Taubengehalten werden, ist davon auszugehen, dass auf eine Vielzahl von ihnen zugunsten der Verbleibenden verzichtet werden muss. Für den Taubenschlag als solchen eignen sich viele Rassen, nicht aber jede Behausung für eine beliebige von ihnen.

 

 

 

 

Quelle: Geflügelzeitung

 

 

 

Tanja Meier Stand: 20. Januar 2015

 

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